Sonntag, 14. Dezember 2025

Caprima Dingolfing

Weil das Schwimm- und Erlebnisbad Caprima schon seit April 2025 und noch auf unbestimmte Zeit geschlossen ist, gehört die seit November wieder geöffnete Saunawelt im Grunde nicht unter den Blogbereich „Therme“.

Ich poste es trotzdem, weil es irgendwann Therme sein werden oder zumindest ein vermutlich recht interessantes Schwimmbad eröffnen wird. Dann gibt‘s hier natürlich ein Update.

Bis dahin können die Gäste der Sauna für den gigantisch günstigen Tagespreis von nur 10 Euro eine durchaus interessante Saunalandschaft nutzen. 

Für mich am lockendstens war am gestrigen Abend der Soleinhalationsraum, von dem ich mir erhoffte, die nach einem Infekt (es könnte auch eine Grippe gewesen sein)  vor zwei Wochen hartnäckig festsitzenden Husten- und Nebenhöhlenprobleme in den Griff zu bekommen. Ich genoss mit einem Durchgang eine der 80°C-Saunen, außerdem eins der beiden Dampfbäder und zu Beginn und Ende des Besuchs je eine halbe Stunde im Salzinhalationsraum.

Zwischendurch ruhte ich genüsslich lesend auf einer Hänge-Pendelliege. Immer war - obwohl Samstag an einem nieselig-feuchten Winterabend - reichlich Platz auch in den Ruheräumen, nirgendwo Überfüllung oder Gedränge. Sehr angenehm!

Der vorhandene Eisbrunnen leider genauso außer Betrieb wie das Außenbecken im Freibereich. Aber wie gesagt: bei 10€ Tagespreis hätte es sich schon für die Salzinhalationen gelohnt. In der Tat sind die vorher quälenden Symptome deutlich abgemildert und wurden auch am Folgetag durch den morgendlichen  Aufenthalt in der extrem kalten Eishalle beim Zuschauen und Mitfiebern einiger Eishockey-Spiele - die der eigentliche Grund meiner ein-Übernachtung-Mobil-Reise nach Dingolfing waren ;-) - nicht wieder schlimmer.

Gespannt bin ich auf die hoffentlich bald wiedereröffnete Badelandschaft. 

Dingolfing (ca. 20.000 EW)  ist - der BMW-Standort  lässt grüßen - eine für seine Größe mit Freizeitstätten sehr großzügig ausgestattete und dadurch attraktive Kleinstadt in Niederbayern: Skaterpark, Fußballstadion mit vielen Plätzen, Eisstadion, Caprima-Bad (einmal war ich im vorherigen Zustand mit den Enkelkids drin. Es war ein nettes aber eher unspektakuläres Wellenbad), Parks  in Isarauen, ein extrem unterhaltsames Museum (ich war vor einigen Jahren mal auf der Durchfahrt drin) mit kostenlosem Eintritt. 

Es gibt in Dingolfing zwei nett gelegene und vor allem kostenfreie Wohnmobilstellplätze (lediglich der Strom kostet) für insgesamt 18 Wohnmobile. Beide waren an diesem zweiten Dezember-Wochenende voll belegt.

🚙

Mittwoch, 5. November 2025

Lohengrin-Therme Bayreuth

Lohengrin-Therme bei Bayreuth

Nicht direkt in aber recht nah bei Bayreuth befinden sich die Lohengrin-Therme. Der Schwan nicht nur im Thermenlogo sondern auch überall in der eher ruhigen und beschaulich auf Gesundheitsförderung bedachten Therme präsent.

Kinder sind erst ab sechs Jahren in Begleitung Erwachsener - dann aber in allen Bereichen incl. der Sauna -  zugelassen, was für meinen Besuch dort durchaus eine gewichtige Rolle spielte.

Denn ich hatte spontan Urlaubsbegleitung bei meinem einwöchigen Mobilurlaub bekommen. Mein achtjähriger und damit jüngster der Enkelkinder wollte gerne mitfahren und ließ sich auch durch die eindringlichsten Warnungen vor langweiligen alte-Leute- Unternehmungen nicht davon abbringen.

Also Klapprad aus- und Enkelgepäck eingeladen, Schwimm- und Thermenzeugs dazu und als erste Station den Stellplatz der Lohengrin-Therme angesteuert, wo wir eine Nacht von Samstag auf Sonntag verbrachten. Stellplatznutzern ist bis 22:00 Uhr abends und ab 9:00 Uhr morgens die Nutzung der Thementoiletten auch noch ohne gültige Eintrittskarte erlaubt. 

Am Folgemorgen - ein regnerischer, nebliger Sonntagmorgen im November - marschierten wir in Erwartung eines spannenden Thermentages ins ab 9:00 Uhr geöffnete Thermalbad (die Saunalandschaft öffnet erst um 11:00 Uhr). Dort erwarteten uns viele Becken mit angenehm warmem Thermal- und Heilwasser  aus Tiefenbohrungen.

Die Frage meines achtjährigen Enkels, ob es auch Rutschen gäbe, beantwortete ich mit einem Anflug altomalicher Gehässigkeit: “Siehst du hier Kinder außer dir? Nö, gell. Nur olle Leute und ich hab’ dich ja gewarnt, dass wir nichts mit Kinderbespaßung unterwegs finden werden ;)” Er: “Ist egal - ist trotzdem toll hier!”

Alle Becken sind mindestens 1.35m tief (und tiefer) und somit für eher kleine  Kinder (und so eins hatte ich dabei), die sich mit Wasser schwertun nicht ohne Aufsicht benutzbar.

Wir hatten trotzdem unseren Spaß auf Sprudelliegen im sportlich-heftig-deftig aufgedrehten Strömungskanal, an super eingestellten und reichlich vorhandenen Massagendüsen und im Freiluft-Außenbecken. 

Später kamen auch wenige weitere Kinder dazu. Voll bzw. unangenehm voll wurde es aber trotz der thermenfreundlichen Jahreszeit, der kühl-regnerischen Wetterlage und der Bayerischen Herbstferien bis zum frühen Sonntag-Nachmittag nie sondern blieb angenehm ruhig. Immer waren sowohl im Thermen- als auch im später besuchten Saunabereich Liegen frei.

Die Saunenlandschaft ist überschaubar aber alles vorhanden, was sich das nicht eventlastige Herz begehert (also keine Poolbar etc. - aber sowas finde ich ohnehin völlig überflüssig): Saunen von niedriger bis sehr hoher Temperatur, Stein-Inhalationsraum, Eisbrunnen. Perfekt für ein darauf neugieriges Sauna-Erstbesucherkind, das dem Eisbrunnen und den Kaltbecken mehr abgewinnen konnte als der Hitze. Warmräume mit Licht und Inhalation waren okay und wurden auch vom Kind genutzt  und weil die mit 100°C  heißeste der Saunen zur Reinguck-Zeit völlig leer war, konnten wir eine ca. 20-sekündige “Hitze-Mutprobe” (mit folgender Flucht voller Faszination und Entsetzen des Enkels über Menschen, die dort länger aushalten ;) starten ohne andere Gäste damit zu belästigen. 

Aufgrund der nur spärlichen Besucherfülle, des überschaubaren Rahmens und der angenehmen Atmosphäre fühlte sich der Enkel auch sicher genug, sich während der Oma-Zeit in etwas höher temperierter Sauna alleine zu beschäftigen und umzusehen. Eine perfekte Umgebung und passende Zutrittsregelungen für minderjährige Sauna-Neulinge zum Reinschnuppern.

Nur selten nutze ich in Thermen die Gaststätten-Angebote. Diesmal haben wir es ge- und waren angetan. Das Essen lecker, ansprechend und zu vernünftigen Preisen. Die (Mohn)Kuchen keine Einheitsware sondern wirklich frische und extrem gute Hausbäckerei. 

Insgesamt sind die Lohengrin-Therme von Größe, Aufbau und Atmosphäre her so gestaltet, dass sie zu meinen persönlichen Vorlieben sehr gut passen.

Nutzer des Wohnmobilstellplatzes (15 Euro pro Nacht)  erhalten eine Ermäßigung auf den Thermeneintritt.

🦢



Sonntag, 26. Oktober 2025

KristallTherme Trimini in Kochel

 


In keiner anderen Therme war ich häufiger als in den Trimini-Thermen in Kochel. Weil sie mir “persönlicher” erschien als z. B. die über die Jahre immer rummeliger werdenden Erdinger Therme aber ich nur unwesentlich länger brauche, um dorthin zu gelangen. Die Gegend mit Kochelsee und Walchensee seit meinem Umzug nach München meine “Herzgegend” zum “mal schnell ein bisschen in die Berge” ist.

Es gibt nur relativ wenige Saunen - fünf an der Zahl + Dampfbad und Hamam. Die Einrichtung ist in die Jahre gekommen und es ließen sich einige Minuspunkte aufzählen wie: obwohl zu Stoßzeiten zu wenige Liegen vorhanden sind (und die meisten davon in ungemütlicher Hallenatmosphäre), die trotzdem nicht abgeräumt werden. Nicht einmal in abgegrenzten Bereichen herrscht Dauerbeleg-Verbot, so dass - wie in diesen Fällen üblich - bis zu 80% der Liegen zwar nicht mit Menschen aber mit Taschen und Tüchern belegt sind während Spätkommer gänzlich ohne ausgehen.

Das Schwimmbad weitgehend unattraktiv - daher suchen ich es schon gar nicht mehr auf. Die tunrhallenartigen GroßDuschen teilt sich die Saunalandschaft mit dem Schwimmbadbetrieb, in der Saunenlandschaft sind die Abkühlduschen dicht an dicht mitten auf dem Präsentierteller bzw. im Durchgangbereich. Gescheite Massagedüsen fehlen genauso wie Eisbrunnen, schöne Eventduschen o. ä. Schnörkel.

Trotzdem hänge ich an den Thermen schon aus nostalgischen Treuegefühlen. Die Herzogenstandsauna mit Bergblick, der 12%-Sole-Dachterrassenpool, der einzigartige direkte Seezugang als Riesen-Tauchbecken, haben es für mich immer rausgerissen. 

Aber nun wird es zäh. Dazugekommen an Abstrichen ist neben einer ganz offensichtlichen Extrem-schnell-Fluktuation der Angestellten, denen man durchaus auch anmerkt, dass fast alle neu sind,  als gravierendes Manko das offizielle Wohnmobil-Stehverbot. Was auch immer dafür die Ursache ist … vielleicht Querelen zwischen Stadt und Thermenbetreiber? Denn: vergangenes Jahr wurde ein Stellplatz für Wohnmobile angekündigt und auch schon zu bauen begonnen. Dann lange nix mehr - und jetzt hängen überall Wohnmobil-Verbotsschilder.
Bleibt man aber nur - wie an diesem Wochenende weitere 14 Mobilisten - eine Nacht dort stehen, scheint ein Auge zugedrückt zu werden. Weil es aber in Kochel so gar keine offizielle Stehmöglichkeit mit echter Erlaubnis gibt, fühlt es sich blöd an.

In der Vorwoche hatte ich meinen Standort auf einen der vielen und fast komplett leeren Parkplätze am Bahnhof verlagert weil ich von dort - fußläufig noch ein ordentliches Streckchen von den Thermen entfernt - mit dem Bus fahren wollte bzw. gefahren bin. Hatte die erforderlichen Parkgebühren per App bezahlt und weil auch größere Wagen mit Tölzer - also einheimischem - Kennzeichen dort standen, darauf gehofft, diese bezahlten neun Euro Tagesticket wären okay. Da es null andere Möglichkeit gab. Es stand dort zwar: “PKW”. Aber erstens - wie gesagt: freier Platz ohne Ende. Zweitens ist das Mobil mit 5,45m nicht länger und auch nicht breiter als ein Standard-Parkplatz und schlussendlich steht außerdem  - bei aller dagegen sprechenden Optik - in den Papieren klar und eindeutig: “PKW”.

Nützte nix. Ich hatte ein StrafTicket über 10 Euro dran mit dem Vermerk: “nicht für den Platz zugelassener Fahrzeugtyp” (oder so ähnlich). Ist nicht die Welt und hätte es offizielle Plätze gegeben, wo ich den Gesamtbetrag sofort hätte zahlen können, hätte ich es getan. Zwar gedacht: “Holla, die Waldfee - sportlicher Preis für einmal Parken” aber ich hätte bezahlt.

So musste ich zweimal bezahlen: mühsam per App und dann zu Hause nochmal die Strafgebühr. Mit der Folge, dass ein wunderschönes Wochenende mit Ärger über einen Strafzettel, Aufrufen der Überweisungsmöglichkeit und Bezahlen desselben endete. Incl. ärgerlichem Gegrummel darüber.

Eindeutig mag Kochel Wohnmobilisten so gar nicht. Die Therme mögen die mit ihnen verbundenen Besucher vermutlich schon … aber es sieht nach internen Differenzen aus … und es schürt Unsicherheit. Wir standen auf diesem Parkplatz nun schon zweimal trotz vorhandener Verbotsschilder auch über Nacht. Unternehmen aber gerne in der Gegend auch andere Dinge und das wird mit Mobil komplizierter …

Zur heutigen “sonstigen Unternehmung”, einem Herbstbrunch im Hotel Sonnenspitz sind wir schlicht zu Fuß hin und zurück spaziert, was schon angesichts des gigantischen Ess-Angebots mit tollsten Leckereien beim Brunch mit stilistisch flotter bis romantisch-moderner Hackbrettbegleitung empfehlenswert war und außerdem zum krönenden Abschluss sonnige Aussichten auf Kochelsee und herbstbunte Märchen-Bilderbuchwelten bereithielt.

Fazit: die Kocheler Therme haben für mich an Atraktivität eingebüßt. Ob ich nochmals die “Mehrfachkarten-Sonderangebots-Karten” kaufen werde wie schon zweimal getan? Und mich dadurch auch etwas “enger” binde? Im Moment glaube ich das eher nicht. Auch andere Städte in aus München erreichbarer Nähe haben schöne Thermenlandschaften …

So ganz erkalten wird die alte Liebe - an der immerhin auch die Nähe zum Walchensee hängt - aber vermutlich auch nicht.



🔮

Montag, 19. Mai 2025

Therme Bad Wörishofen

 Sieht danach aus, als hätten die Therme in Bad Wörishofen bei mir das Zeug zum neuen Favoriten 🤗 


Besucht auf dem Heimweg aus dem Urlaub und als letzte Station desselben an einem Montag (den 19.05.25) Vormittag mit 4h-Karte für alle Bereiche.

Besonders dabei: Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen - außer am (Familien)Samstag (der also ohne solche hiermit für einen Besuch von mir/uns gestrichen ist ;) nicht rein in die Therme sondern ausschließlich in den kleinen Teil des dazugehörigen Sport- und Freizeitbades. Thermenlandschaft, Vitalbäder und Saunen bleiben an den übrigens sechs Wochentagen tob- und lärmfrei und richten sich im Angebot auch eindeutig eher ans etwas “reifere” Publikum.

Gesundheitsbäder vielfältiger Art (Sole, Schwefel, Selen + Jod, Calcium + Lithium), in der WirkungsStadt Kneipps natürlich auch mit Kneippanwendungen im Thermenbereich aber vor allem das sehr helle und stilvolle Ambiente mit vielen stimmigen Kleinigkeiten machen von Anfang an eine gelassene und ruhige Atmosphäre.

Zumindest an diesem Wochentag war zwar durchaus von Anfang an Publikum anwesend. Das Preisniveau ist vergleichsweise eher hoch,  es gibt kleine Rabatte auf Frühbesucher aber auch die Spätbader bekommen etwas Nachlass. Am Wochenende wird’s teurer. 

Alles ist übersichtlich aufgebaut, leicht und unkompliziert zugänglich. Tageslicht auch innen, große Außenbereiche, reichhaltige Liegeecken, “Suiten” können gegen Extrasalär dazugebucht werden.  Wie voll es wird, wenn es denn mal wirklich voll wird, kann ich nicht beurteilen. 

Besonders gut gefallen hat mir:

  • Die schon erwähnte Allgemeinatmosphäre mit vielen stimmungsvollen Elementen  (z. B. Koi-Außen/Innenbecken. Von der Meditationssauna aus kann man den bunten Riesenkarpfen dabei zusehen, wie sie - im vom roten japanischen Schlitzahorn beschatteten - Außenteich  ihre Runden drehen.
  • Massagedüsen, viel Außenfläche, Eisbrunnen, Trinkbrunnen, diverse Duschlandschaften sind vorhanden
  • Detailreich  in unterschiedlichen Ambienten gestaltete Saunen mit vielen Temperaturbereichen
  • Es gibt einen recht großen Liegenbereich, der nicht reserviert werden darf. Dazu liegen auf allen Liegen Informationen bereit, die auch sagen, wo die bei Zuwiderhandlung vom Personal abgeräumten Klamotten wiederzufinden sind. War bei meinem Aufenthalt wegen wirklich überreichlich freier vorhandener Liegen nicht notwendig; finde ich aber immer super!
  • Die Vitalbäder-Becken sind deutlich als Ruhezonen, in denen bitte geschwiegen werden soll, gekennzeichnet. Da es auch reichlich erwachsenes Publikum gibt, das solche Hinweise ignoriert (gerade in Zweiergruppierungen ist meiner Beobachtung nach immer ein Dampfquassler dabei, der/die auch dann nicht den Mund hält, wenn das Gegenüber ziemlich deutlich zu erkennen gibt, dass ihm/ihr lieber wäre, sich an die Ruheaufforderung zu halten), sorgen höflich und dezent aber auch bestimmt auftretende Angestellte mit Gesten und Hinweisen an die Plaudertaschen dafür, dass diese Ruhe auch zumindest weitgehend eingehalten wird.
  • die Stimmung der Beschäftigten  insgesamt kam mir freundlich und heiter vor. An der Kasse und beim Personal im Thermenbereich. Das kann natürlich einfach eine Tages-Momentaufnahme gewesen und muss nicht allgemeingültig sein. Ich jedenfalls hatte es mit wirklich nicht nur einfach geschäftlich-freundlichen sondern gut-gelaunt-persönlich-netten (und ich mag nette Menschen) Angestellten zu tun, die nach Freude an der Arbeit und am Umgang mit Menschen aussahen.

Da die Sonder-Vitalwasser-Becken sogar an diesem eher publikumsarmen Montag-Vormittag/Mittag ziemlich ausgelastet waren, gehe ich davon aus, dass es an volleren Tagen dort auch mal überbelegt und mit Wartezeiten zugeht. 

Es gibt direkt an den Thermen einen Wohnmobilstellplatz, den ich auch incl. Strom für eine Nacht genutzt habe. Zu bezahlen ebenfalls an den Thermenkassen.


💦






Mittwoch, 23. April 2025

Therme Bad Zurzach (Schweiz)

 

Sie machen es den Deutschen nicht leicht, die Schweizer. Zumindest dann nicht, wenn man nicht im Besitz einer Schweizer SIM-Karte ist. Und das wieder war mir für ein oder max. zweimal durchfahren und einmal die Zurzacher Therme besuchen zu umständlich.

Die Abendkarte für 24 CHF (gültig ab 19:30 Uhr bis zur Schließung der Therme um 22:00 Uhr)  gibt‘s nämlich nur online und WLAN ist nirgendwo vorhanden. Zum Glück ist die Grenze nicht weit und so pendele ich aus Daten- und Kostengründen noch zweimal hin und her. Denn auch der Parkplatz würde - steht man über Nacht - nicht nur zweimal Tagesgebühren verlangen sondern auch noch eine Übernachtungs-Kurtaxe. Soviel ist mir das einfach nur dort Stehen dann auch nicht wert und ich fahre zur Übernachtung nach dem Bad nochmal rüber nach D.

Die Therme sind prima und erholsam. Mehrere unterschiedliche Außenbecken, Saunen - sowohl textil als auch ein Teil des textilfreien Bereichs - sind inbegriffen. Es gibt im Außen- und Innenbereich unterschiedliche Thermalbäder mit Sprudelliegen, Massagedüsen etc.  Eisbrunnen habe ich keinen gesehen aber ein Teil des Saunenbereichs wird momentan umgebaut. Keine Ahnung, was dort noch gewesen wäre. 

Besonders gefallen haben mir:

  • Das 18°C kühle Lithium-Becken (mir kam‘s kühler vor und nur wenige Thermenbesucher wagten sich dort länger als für einen kurzen Stip rein. Die meisten flüchteten mit entsetzten Minen nach einmal Hand oder Fuß reintunken. Empfohlen werden 5-10 Minuten, die ich zweimal ausgereizt habe ;-)
  • Das 10%ige Salz-Floating-Becken mit Unterwassermusik
  • Die Salzsauna (80°C)
  • Der Salz-Ruheraum, in dem bei netter Deko eine angeleitete Klangschalen-Traumreise abgespielt wird. Gerade am Abend total entspannend. 





Gerne hätte ich noch Mineralwasser aus Bad Zurzach gekauft und mit auf die Reise genommen. Leider wurde mir in beiden besuchten Geschäften versichert, dass es seit zwei Jahren nicht mehr kommerziell abgefüllt und verkauft wird. Sagt man ihm doch aufgrund des hohen Lithium-Gehalts eine hohe Wirksamkeit auf‘s psychische Wohlbefinden nach

Schon das dortige „normale“ Trinkwasser enthält so viel Lithium, dass bipolare und depressive Probleme dort signifikant seltener vorkommen. Und jetzt mal ehrlich: sind wir nicht alle von Zeit zu Zeit etwas bipolar? 
So habe ich nur zwei Literchen vom Quellwasser, das aus einem Brunnen im Kurpark und einem weiteren vor den Thermen noch sprudelt, in die vorhandenen leeren Flaschen gefüllt. Muss reichen für die positive Stimmung und Ausgeglichenheit 🧘🏻‍♀️.




🇨🇭

Dienstag, 25. Februar 2025

Odenwald-Therme Bad König

Unspektakulär angenehmes Thermalbad mit einer ebenfalls 
sympathisch-übersichtlichen Saunalandschaft. Besonders gefallen haben mir der Sole-Inhalationsraum, die geschützte großzügige Sonnen-Liegeterrasse, die auch an einem noch relativ kühlen Tag ein wärmendes Vollsonnenbad ermöglichte. 

Liegen waren ausreichend vorhanden und ein Teil davon ausdrücklich als „Kurzzeitliegen“ gekennzeichnet und durfte nicht reserviert werden. Gegen Mittag wurde es auch deutlich voller.

Einen Eisbrunnen gab‘s auch.
Die 3-Stunden-Karte war mit 19,50 Euro günstig und reichte aus für einen entspannend-entspannten Freitag-Vormittag auf der Durchreise.

Im Gebäude und zusätzlich in Kombination mit vorheriger Terminvereinbarung für 13 zusätzliche Euro zu besuchen gäbe es auch eine Salzgrotte. Obwohl ich diese Salzgrotten nur empfehlen kann und mein doch recht empfindliches Atmungssystem immer sehr dankbar für Besuche dort ist - zumal ich noch die Restausläufer eine gehabten Grippe mitschleppte - investierte ich die zusätzliche Stunde dort nicht, da ich am Nachmittag eine Fahrtstunde weiter eine Verabredung hatte und es sich quer durch den Odenwald zwar schön aber auch ein bisschen mühselig kurvt.


Samstag, 8. Februar 2025

Donautherme Ingolstadt

besucht zu zweit am 9. Februar 2025  


 

Die Therme untergliedern sich in drei Bereiche:

  • Erlebnisbad
  • Thermalbereich
  • Saunalandschaft
Mit jeweils unterschiedlichen Eintrittspreisen. Wer den Saunabereich wählt, hat - wie in den meisten andren Thermen ebenfalls - die anderen mit eingeschlossen. Im Thermalbereich und in der Saunalandschaft sind Personen unter 16 Jahren nicht zugelassen. Da das Erlebnisbad nicht allzu viele Attraktionen bietet, ist da ein häufiger Kritikpunkt in den online-Wertungen. Verständlich - aber für uns war‘s natürlich ein Vorteil. Sogar an einem Sonntag im Winter hielt das Besucheraufkommen in erträglichen Grenzen.

Der Thermenbereich war wohl lange geschlossen und hat noch nicht allzu lange wieder geöffnet. Mit Poolbar - was für uns völlig verzichtbar ist und wo in Ingolstadt die junge Pärchen-Erwachsenenwelt mondän, generös und posend und kosend die zum überwiegenden Teil gut getrainierten und ansehnlich geformten Körper zur Schau stellt, Mit bunten Cocktails in der Hand im Wasser dümpelnd.Ein Solebecken ist vorhanden hat aber keine allzu hohe Salzkonzentration. Woher das Champagnerbad seinen Namen hat, erschloss sich uns nicht … ein Whirlpool ohne irgendwas besonders prickelndes. Die Massagedüsen im Thermenbereich sind luschig und ihren Namen nicht wert. 

Also wechselten wir recht flott in den für uns ohnehin grundsätzlich reizvolleren Saunabereich.

 Mir fehlte ein bisschen das Saunenangebot um die 80°C. Es gibt eine mit niedriger Temperatur (ich glaube, es waren 75°C), dann geht es mit 90°C weiter und die damit ausgewiesene war eindeutig höher temperiert. Zumindest waren am Besuchssonntag alle Saunen auffällig heiß. Fast schon unangenehm.

Ein Eisbrunnen war vorhanden (ich liebe die Dinger und  mich nach einem Saunagang mit Eis abzureiben). 

Wir haben Aufgüsse und auch den  Gastronomiebereich nicht in Anspruch genommen, so dass ich dazu nichts schreiben kann.

Obwohl es nicht sonderlich voll war, waren alle Innenliegen irgendwann mit Handtüchern belegt aber menschenleer. Niemand räumte ab und es gab keine Verbotsschilder, sie fest zu belegen. 

Caprima Dingolfing

Weil das Schwimm- und Erlebnisbad Caprima schon seit April 2025 und noch auf unbestimmte Zeit geschlossen ist, gehört die seit November wie...