Mittwoch, 23. April 2025

Therme Bad Zurzach (Schweiz)

 

Sie machen es den Deutschen nicht leicht, die Schweizer. Zumindest dann nicht, wenn man nicht im Besitz einer Schweizer SIM-Karte ist. Und das wieder war mir für ein oder max. zweimal durchfahren und einmal die Zurzacher Therme besuchen zu umständlich.

Die Abendkarte für 24 CHF (gültig ab 19:30 Uhr bis zur Schließung der Therme um 22:00 Uhr)  gibt‘s nämlich nur online und WLAN ist nirgendwo vorhanden. Zum Glück ist die Grenze nicht weit und so pendele ich aus Daten- und Kostengründen noch zweimal hin und her. Denn auch der Parkplatz würde - steht man über Nacht - nicht nur zweimal Tagesgebühren verlangen sondern auch noch eine Übernachtungs-Kurtaxe. Soviel ist mir das einfach nur dort Stehen dann auch nicht wert und ich fahre zur Übernachtung nach dem Bad nochmal rüber nach D.

Die Therme sind prima und erholsam. Mehrere unterschiedliche Außenbecken, Saunen - sowohl textil als auch ein Teil des textilfreien Bereichs - sind inbegriffen. Es gibt im Außen- und Innenbereich unterschiedliche Thermalbäder mit Sprudelliegen, Massagedüsen etc.  Eisbrunnen habe ich keinen gesehen aber ein Teil des Saunenbereichs wird momentan umgebaut. Keine Ahnung, was dort noch gewesen wäre. 

Besonders gefallen haben mir:

  • Das 18°C kühle Lithium-Becken (mir kam‘s kühler vor und nur wenige Thermenbesucher wagten sich dort länger als für einen kurzen Stip rein. Die meisten flüchteten mit entsetzten Minen nach einmal Hand oder Fuß reintunken. Empfohlen werden 5-10 Minuten, die ich zweimal ausgereizt habe ;-)
  • Das 10%ige Salz-Floating-Becken mit Unterwassermusik
  • Die Salzsauna (80°C)
  • Der Salz-Ruheraum, in dem bei netter Deko eine angeleitete Klangschalen-Traumreise abgespielt wird. Gerade am Abend total entspannend. 





Gerne hätte ich noch Mineralwasser aus Bad Zurzach gekauft und mit auf die Reise genommen. Leider wurde mir in beiden besuchten Geschäften versichert, dass es seit zwei Jahren nicht mehr kommerziell abgefüllt und verkauft wird. Sagt man ihm doch aufgrund des hohen Lithium-Gehalts eine hohe Wirksamkeit auf‘s psychische Wohlbefinden nach

Schon das dortige „normale“ Trinkwasser enthält so viel Lithium, dass bipolare und depressive Probleme dort signifikant seltener vorkommen. Und jetzt mal ehrlich: sind wir nicht alle von Zeit zu Zeit etwas bipolar? 
So habe ich nur zwei Literchen vom Quellwasser, das aus einem Brunnen im Kurpark und einem weiteren vor den Thermen noch sprudelt, in die vorhandenen leeren Flaschen gefüllt. Muss reichen für die positive Stimmung und Ausgeglichenheit 🧘🏻‍♀️.




🇨🇭

3 Kommentare:

  1. Liebe Lizzy,
    dass es für "Nicht-Schweizer" (weil, es geht ja nicht nur den Deutschen so, auch Österreicherinnen haben so ihr liebe Mühe mit den schweizerischen Roaming-Gebühren!), so heikel ist, ist vermutlich Teil des Tourismuskonzepts. Weil: hat man diese schwierige Aufgabe gemeistert, stellen sich sofort erfolgserlebnisbegleitende Glückshormone ein, die mit dem Aufenthalt in der Schweiz verknüpft werden, was einen im nachhinein dazu drängt, ganz bald wieder in das schöne, kleine Land fahren zu wollen! :D

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  2. Oh, entschuldige Doris, dass ich deinen Kommentar erst jetzt entdecke!

    Wie meisterst du diese Aufgabe? Hast du eine Mobilkarte nur für die Schweiz oder einen Vertrag, der das dortige Roaming einschließt?

    Für mich ist es dort unmöglich, z.B. manche Stellplätze zu buchen. Geht nur vor Ort online aber laut Kommentierender ist kein WLAN vorhanden. Da geht also auch auf dem Heimweg nur das Durchrauschen ohne Halt 🤔

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    1. Ich meistere gar nicht! Bisher habe ich noch nie in der Schweiz gecampt, andere Nächtigungen immer von daheim gebucht und wenn ich in Vorarlberg bin, wird immer sofort das Datenroaming deaktiviert, weil ich doch leicht mal ins schweizer Netz gerate, wenn ich zB. den Rhein entlang radle. :)

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Therme Bad Zurzach (Schweiz)

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